Ich habe monatelang hart daran gearbeitet, ein höchst zweifelhaftes Image zu bekommen. Jetzt wird mir dieses Image zum Verhängnis. Wie soll ich glaubhaft und neutral einen iPod verlosen ohne dass jemand Schiebung vermutet und ich mir die Lady mit der erotischsten Stimme, den knackigsten Jeans, die Versauteste, diejenige mit dem heißesten Dirndl oder einfach die jüngste und unverdorbenste Teilnehmerin aussuche???
Also habe ich mich dazu entschlossen, das ZDF zur Verlosung zu überreden benutzen.
Die Sache läuft folgendermassen ab:
Jede der Lady´s* erhält von mir 8 Zahlen zugeteilt. Die erste Zahl, die heute Abend bei der Ziehung der Lottozahlen fällt, ist die Gewinnerzahl und die Lady, die von mir diese Zahl erhalten hat, ist dann auch die Gewinnerin.
Die Klugscheisser unter euch werden jetzt wieder rufen: „Hey, da fehlen ja fehlen ja vier Zahlen!“ Jow, stimmt. 6 Teilnehmerinnen und 49 Kugeln… Da bleibst halt was übrig.
Sollte zuerst die 16, 22, 31 oder 49 fallen, zählt die zweite gefallene Zahl.

Ansonsten wird die Gewinnerin nach diese Formel errechnet:
f(x):g(x)=(2x⁴-x³+x²-2x+1) : (x²+2x-1) = 2x²-5x+130q(x)

Die Teilnehmerinnen:(Warum hat eigentlich kein Kerl mitgemacht?)
Die Apfelprinzessin 1, 3, 42, 28, 19, 33, 7, 48
Xanni 5, 15, 46, 23, 12, 40, 30, 37
Die Vorstadtprinzessin 6, 9, 25, 36, 45, 39, 21, 10
Arven 2, 11, 17, 20, 27, 35, 41, 48
Frollein Pssst! 4, 14, 18, 26, 29, 34, 38, 44,
Paleica 8, 13, 17, 24, 32, 37, 43, 47

Mädels, ich wünsche euch viel Glück!!

*Das Apostroph-s hat mir freundlicherweise Spanksen geliehen. Danke dafür!

Das Ende, oder nur ein Neuanfang??

…das ist die Frage, die ich mir laufend stelle, seit ich vor ein paar Tagen durch ein Datenbankproblem meine Daten verloren habe. Und nein, ich habe kein Datenbankupdate gemacht!!! Seit ich im Juni 2009 mit dem Bloggen begann, wollte ich ein Backup immer „morgen“ machen. Schlimmer Fall von Prokrastination würde ich sagen.

Also was jetzt?? All´meine Pulitzerpreis-Verdächtigen und weltverändernden Posts sind futsch. Sollte ich die Gelegenheit nutzen und endlich aufhören?? Ist die Sache mit dem bösen Windoofsbunny und dem guten Applejünger nicht ´eh ausgelutscht?
Einerseits ist die Bloggerei in Stress ausgeartet, weil ich die Arbeit im Reallife und das Kommentieren bei euch schon gar nicht mehr vernünftig geschafft habe – vom selber Posten rede ich mal gar nicht -, und andererseits haben mir eure Kommentare diebisch Spass gemacht und ich glaube, ich würde das sehr vermissen.

Wenn ich an den einen Tag im November zurückdenke an dem mir meine Besucherstatistik das hier gezeigt hat, kriege ich schon wieder Lust mir ´nen Sklaven zu suchen, der für mich auf meine Anweisung und wenig Geld bloggt.

Also ich denke, ich werde die Weihnachtszeit nutzen und ein wenig ruhiger machen. Das Bunny und ich werden ja noch unser Weihnachtshörspiel zu Weihnachten veröffentlichen und ich werde am kommenden Mittwoch den iPod verlosen, so dass er noch diese Woche beim Gewinner ankommt.

Ich muß leider alle nochmal aufrufen:

Wer wollte eigentlich jetzt für den iPod mit auf mein Bärenfell??

Ich bin ein HiFi-Addict. Einer von der ganz üblen Sorte. Schlechter Sound macht mich übellaunig. Ich kenne die Kölner Philharmonie besser als den nächsten McDonald´s. Während meine Freunde auf ihr erstes Auto sparten, sparte ich auf eine Symphonic Line Vor- Endstufen-Kombi.

Also war es logisch, als der Neukauf eines Radioweckers anstand, dass der gute Sound ganz oben auf der Prioritäten-Liste stand. Ausserdem wollte ich ein gutes Design, sehr gute Verarbeitung und ein iPod / iPhone sollte auch anschliessbar sein.

Das alles war in einem Gerät vereint (dachte ich): Das iTeufel-Radio von Lautsprecher Teufel in Berlin.

Ich kaufte mir Ende der 80er Jahre schon mal ein paar Teufel-Lautsprecher, die die Konkurrenz geradezu deklassierten. Teufel weiß also eigentlich wie´s geht.

Also bestellte ich mir den iTeufel-Radiowecker, und war die erste Stunde auch ganz angetan von dem Ding.
Aber dann störten mich doch immer mehr Punkte:

1.) Die Fernbedienung steuert zwar auch den angeschlossenen iPod, ist aber auf Dauer sehr unhandlich. Zudem kann man das iTeufel-Radio nur über die Fernbedienung an- und ausschalten. Wie stelle ich den Wecker, wenn gerade Abends die Knopfbatterie leer ist?

2.) Das Display strahlt über die ganze Fläche. Nicht nur die Ziffern, nein, das ganze Display strahlt selbst auf unterster Stufe noch so hell, dass das Schlafzimmer in ein leichtes Blau gehüllt ist.
Zudem ist die Uhrzeit so klein dargestellt, dass der Wecker nahe am Bett stehen sollte. Und das ist bei einem so hellen Display nur suboptimal. Ach so, dass das Display im Sekundentakt flackert, sollte ich auch nicht unterschlagen.

3.) Das externe Netzteil wird sehr warm, was auf einen hohen Stromverbrauch schliessen läßt.

4.) Zumindest mein Radio verliert nach dem Ausschalten die gespeicherten Radiosender wieder. Ich hab´s mehrfach Ausprobiert.

5.) Der Klang. Zu Anfangs gefiel mir der warme, dunkle Sound, doch bei näherem Hinhören fehlen definitiv Höhen. Ich könnte damit noch leben, denn als alter Schallplatten-Hörer liebe ich den „englischen“ Sound. Das ändert aber nichts daran, dass eine Triangel wenigstens ansatzweise „Pling“ machen sollte.

Es gibt natürlich auch Gutes zu berichten: Die Verarbeitung ist durchweg sehr gut, und für den geforderten Preis mehr als fair. Die Anfassqualität ist überzeugend. Ich habe mir mit den Jahren als HiFi-Freak angewöhnt, bei Verstärkern zuerst den Lautstärkeregler zu drehen. Der Regler muß sich wie der Löffel im Honigglas drehen, Wisst ihr, was ich meine??
Der grosse Regler des iTeufel-Radios fühlt sich gut an. Nichts wackelt.

Wenn ich das Gerät in den nächsten Tagen zurückschicke, tue ich das schweren Herzens. Aber die genannten Punkte würden mir den täglichen Umgang mit dem Radiowecker sehr verleiden.

Als Alternative zum iTeufel Radio werde ich mir jetzt den TSX-70 oder TSX-120 von Yamaha anschauen.